Allgemein:
Gewitter sind zweifellos faszinierende Naturschauspiele. Sie bergen aber auch
zahlreiche Gefahren. Blitzeinschläge können Brände verursachen, mechanische
Zerstörungen hervorrufen, elektrische Anlagen lahmlegen, ungeschützte
elektrische Geräte zerstören und sie bedeuten Lebensgefahr.
Früher erkannte man ein herannahendes Gewitter durch die mehr oder weniger
starken Knackgeräusche in einem Mittelwellenradio. Meistens ältere Menschen,
die noch regelmäßig Mittelwellenradio gehört haben, kennen den Effekt sehr
gut, mit dem sich ein herannahendes Gewitter bemerkbar macht. Ein gab ein
breites elektromagnetisches Störspektrum, das den Rundfunkempfang in
verschiedenen Bereichen, am deutlichsten aber bei Frequenzen um 500 kHz
stark störte.
Wetterdienste detektieren Blitze mit empfindlichen Empfängern und
aufwendigen, orthogonalen Antennensystemen im VLF-Bereich bis 50 kHz.
Hierdurch kann man Blitze bis in Entfernungen von mehreren Hundert Kilometern detektieren.
Solche professionellen Systeme sind meistens sehr teuer. Wesentlich einfacher gestalten sich
Amateurlösungen. Ich habe einen in der Zeitschrift ELV - August 2013 veröffentlichten
Gewitterwarner als Bausatz erworben.