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RF-Wattmeter
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Digitales RF-Wattmeter

Ein Wattmeter sollte der Amateurfunker, der nebenbei auch noch bastelt, sein Eigen nennen. Da ein präzises Wattmeter ein sehr kostspieliges Messgerät ist, habe ich mich für den Selbstbau entschieden. Ich bin im Internet fündig geworden und habe eine Anleitung vom OM OZ2CPU als Vorlage genommen. Das Wattmeter verfügt mit einem Frequenzbereich von 1 KHz bis 500 MHz und einem Dynamikbereich von ca. 90 db über professionelle Eigenschaften. Es ist Menügesteuert und verfügt über verschiedene Messmöglichkeiten. Durch den zweiten Eingang sind auch SWR-Messungen möglich. Die Schaltung des Wattmeters lässt sich in mehrere Baugruppen unterteilt betrachten. Der geringe Schaltungsumfang ergibt sich dadurch, dass alle wesentlichen Funktionen mit den Komponenten AD8307 und dem PIC16F876 realisiert werden. Die analoge Signalaufbereitung, die für die Genauigkeit des Ergebnisses maßgeblich ist, übernehmen die separat aufgebauten Messwandlerschaltungen mit dem AD8307. Diese Messwandler wandeln die HF-Spannung in eine logarithmisch abgestufte Gleichspannung. Den Rest der Signalverarbeitung besorgt der Mikrocontroller PIC16F876, der mit Hilfe der vom Entwickler geschriebenen Software die folgenden Funktionen realisiert: Digitalisierung der von den AD8307 gelieferten Gleichspannung Steuerung und Anzeige des Displays Abfrage der Bedienelemente Gleichspannungsmessung  der Batterie, Netzteil oder an den Messbuchsen Eine weitere Baugruppe ist das LCD-Display. Mit zwei Zeilen zu 20 Zeichen handelt es sich um ein marktgängiges Display. Als letzter Schaltungsteil ist die Stromversorgung zu nennen. Der Spannungsregler von 5V ist am Eingang durch eine Diode vor Verpolung geschützt. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über ein Steckernetzteil mit einer Gleichspannung zwischen 8 – 12 V oder über Batterien in einem vorhandenen Batteriefach. Weitere Einzelheiten zur Hard- und Software erfahren Sie auf der Website von OZ2CPU. Das HF-Wattmeter wurde in einem durch Alufolie abgeschirmten Sperrholzgehäuse aufgebaut. Die Beschriftung der Bedienelemente und auf der Vorder- und Rückseite wurden auf einer Kunststoffplatte mit einem Laser beschrifteten und ausgeschnittenen.